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AfD-Spitzenkandidat Krah: Hinter Nord-Stream-Sabotage stecken USA

AfD-Spitzenkandidat Krah: Hinter Nord-Stream-Sabotage stecken USA

Quelle: AFP © Ronny HARTMANNArchivbild: Der AfD-Spitzenkandidat zur Europawahl, Maximilian Krah

Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland (AfD) für die Wahlen zum Europäischen Parlament im Jahr 2024, hat die USA für die Sabotage der Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2 verantwortlich gemacht. Seine Auffassung brachte der Politiker am Rande des AfD-Kongresses in Magdeburg zum Ausdruck. Wörtlich hieß es:

“Nord Stream wurde gesprengt. Das heißt, kritische Infrastruktur, von der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie abhängt, ist vor unseren Augen weggesprengt worden. Jetzt habe ich immer noch genug Kontakte in die USA, dass mir meine amerikanischen Freunde sagen können: Natürlich waren es die Vereinigten Staaten, wer sonst?”

Am 27. September 2022 meldete die Nord Stream AG “noch nie dagewesene Schäden” an den Pipelines Nord Stream und Nord Stream 2. Schwedische Seismologen hatten einen Tag zuvor, am 26. September, zwei Explosionen registriert. Daraufhin leitete die russische Generalstaatsanwaltschaft ein Verfahren wegen eines internationalen Terroranschlags ein. Auch in Deutschland wurden Ermittlungen aufgenommen.

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Im Februar berichtete der auf investigativen Journalismus spezialisierte US-Publizist Seymour Hersh in seinem Artikel unter Berufung auf eine Quelle, dass im Juni 2022 unter dem Deckmantel der BALTOPS-Übung von Tauchern der US-Marine mit Unterstützung norwegischer Spezialisten Sprengsätze unter russischen Gaspipelines platziert worden seien. Laut Hersh sei die Entscheidung zur Durchführung der Sabotage von US-Präsident Joe Biden nach neunmonatigen Diskussionen mit den nationalen Sicherheitsbeamten der Regierung getroffen worden. Das Weiße Haus dementiert diese Informationen kategorisch.

Später berichteten deutsche und US-amerikanische Medien unter Berufung auf Quellen über eine “proukrainische Gruppe”, die an den Bombenanschlägen beteiligt gewesen sein soll. Die ukrainischen Behörden streiten jede Beteiligung ab.

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