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Außenministerium: Moskau weiß, dass schwedische Söldner auf Kiews Seite kämpfen

Außenministerium: Moskau weiß, dass schwedische Söldner auf Kiews Seite kämpfen

Quelle: Sputnik © PAWEL LISSIZYNArchivbild: Handschellen an den Händen eines ukrainischen Kriegsgefangenen im russischen Gebiet Saporoschje

Moskau ist sich der Beteiligung ausländischer, darunter schwedischer, Söldner an Feindseligkeiten auf der Seite des Kiewer Neonazi-Regimes bewusst, teilte das russische Außenministerium gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.

Zuvor hatte Tumas Vanesk, der Sprecher des schwedischen Außenministeriums, im Gespräch mit der Agentur erklärt, dass die ukrainische Botschaft in Stockholm schwedische Staatsbürger für die Teilnahme an den Kämpfen rekrutieren könne, da dies nicht im Widerspruch zum Völkerrecht stehe. Hierbei zitiert RIA Nowosti aus der Stellungnahme der Behörde in Moskau: 

“Versuche des schwedischen Außenministeriums, solche ‘Glückssoldaten’ ungeschickt zu legitimieren und damit tatsächlich noch mehr schwedische Staatsbürger zu Reisen in die ‘heiße Zone’ zu bewegen, zeigen Stockholms völlige Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal seiner eigenen Bürger.”

Obwohl es auf der Website der ukrainischen Botschaft in Schweden derzeit keinen Hinweis auf die ukrainische Fremdenlegion gebe, könne man kaum daran zweifeln, dass die Anwerbung von schwedischen Bürgern durch die ukrainische diplomatische Vertretung über andere Kanäle erfolge, führte das Ministerium aus. Medienberichten zufolge wurde die Fremdenlegion der Ukraine im Jahr 2022 unmittelbar nach dem Beginn der russischen Militäroperation gegründet.

Zugleich wies das Außenministerium in Moskau darauf hin, dass sich rund 90 schwedische Söldner nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums in der Ukraine aufhielten, von denen 25 bereits eliminiert worden seien.

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Diese Tatsache sollten nicht nur schwedische Bürger, sondern auch all jene bedenken, “die Pläne für bewaffnete Aktionen gegen russische Truppen in der Zone der militärischen Spezialoperation schmieden”, hieß es in der Stellungnahme. Die Behörden ausländischer Staaten sollten sich dessen bewusst sein und die Verantwortung für das Schicksal ihrer Bürger tragen.

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