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Bericht: NATO-Chef Stoltenberg soll IWF leiten

Bericht: NATO-Chef Stoltenberg soll IWF leiten

Quelle: Gettyimages.ru © Mondadori PortfolioNATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am 10. November 2022 in Rom

Dem Bericht zufolge gilt Stoltenberg als Favorit für den Posten in Washington. Derzeit wird der Internationale Währungsfonds (IWF) von Kristalina Georgiewa, einer erfahrenen bulgarischen Wirtschaftswissenschaftlerin, geleitet, deren Amtszeit im Jahr 2024 enden soll.

Stoltenberg hätte die NATO noch im September verlassen sollen, doch seine Amtszeit wurde angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine bis Ende 2023 verlängert. Da kein Nachfolger für den Posten in Sicht ist, könnte Stoltenbergs Amtszeit sogar über das Jahr 2023 hinaus verlängert werden.

Berichten zufolge werden mehrere hochrangige Politiker für den neuen NATO-Vorsitz in Betracht gezogen. Angeblich soll erstmals eine Frau an der Spitze stehen. Mögliche Kandidatinnen sind die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová, die estnische Premierministerin Kaja Kallas und die ehemalige kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović.

Stoltenberg zur NATO-Erweiterung: "Wir stehen zur Mitgliedschaft der Ukraine"

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Anfang November berichtete die New York Times, dass Washingtons Spitzenkandidatin Chrystia Freeland sei, die derzeit Kanadas Finanzministerin und stellvertretende Premierministerin ist. Die Politikerin, die für ihre pro-ukrainische Haltung bekannt ist, ist die Enkelin von Michail Chomiak, der in der besetzten polnischen Stadt Krakau eine pro-nazistische und antisemitische Zeitung herausgab. Freeland äußerte sich in Bezug auf ihre Abstammung zweideutig. Sie weigerte sich, ihre Großeltern mütterlicherseits zu verurteilen. Im Jahr 2015 veröffentlichte sie einen Essay mit dem Titel “Meine Ukraine”, in dem sie erklärte, dass ihre Großeltern “sich als politische Exilanten sahen, die die Verantwortung hatten, die Idee einer unabhängigen Ukraine am Leben zu erhalten”. 

“Die Frage, wie jeder der Kandidaten zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland steht, wird ein entscheidender Faktor sein”, schrieb die New York Times.

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