Leitende Politiker der Ampelkoalition und parteigebundene Mitglieder lassen regelmäßig medial zur Beruhigung der Bürger verkünden, “heute wieder alles klar, auf der Andrea Doria”, konträr wahrgenommen zu dem aktuellen Gesamtzustand eines regierungspolitisch bedingten Niedergangs des Landes. Anfang April titelte der bayerische BR24-Sender exemplarisch bezüglich nachweislicher Realitäten: “Polizeigewerkschaft prangert fehlende Dienstkleidung an.” Nun berichtet in der nördlich gelegenen Hauptstadt die Berliner Zeitung im Rahmen eines weiteren Beispiels über den desolaten Zustand von Behörden und Institutionen. Betroffen und aussortiert, die Arbeitsgrundlage der Fahrradpolizisten.
Seit dem Jahr 2021 sind sogenannte Fahrradpolizisten auf den Straßen der Hauptstadt gefürchtete strenge Kontrollinstanzen für Bürger und Touristen. Zuvor war die 2014 gegründete Fahrradstaffel primär nur in der Innenstadt zu beobachten, “mittlerweile sind es 126 Beamte, die im Jahr 2023 zusammen 111.000 Stunden im Sattel verbrachten”, so der Berliner Tagesspiegel. Da heißt es regelmäßige technische Kontrolle der Arbeitsgeräte. Der Artikel der Berliner Zeitung informiert diesbezüglicher Routinevorgänge über ein “Fahrsicherheitstraining” der für den Ostteil der Stadt zuständigen Direktion 3. Negativ und mehr als auffällig wurde die mangelnde Qualität der Vorderradbremsen moniert, dies durch mehrere Kontrolldurchläufe. Am Ende der Trainingseinheit hieß es nun desaströs für die gesamte Staffel:
“Um die Fahrradpolizisten nicht zu gefährden, zog die Polizeiführung sämtliche 87 Räder dieser Marke, die 2020 und 2021 beschafft wurden, aus dem Verkehr und verfügte ein Nutzungsverbot. Die Nutzung untersagt wurde bereits für 68 Fahrräder einer anderen Marke. Bei diesen besteht angeblich eine erhöhte Sturzgefahr wegen ‘ungeeigneter Verlegung’ von Schaltzügen und Bremsleitungen.”