In eigener Sache

Britischer Söldner stirbt in Gefangenschaft in der Donezker Volksrepublik

Britischer Söldner stirbt in Gefangenschaft in der Donezker Volksrepublik

Laut einem Bericht der Donezker Nachrichtenagentur sei der britische Söldner Paul Urey, der sich im Gefängnis in der Volksrepublik Donezk (DVR) befand, verstorben. Der Brite sei den Aussagen der Ombudsfrau der DVR, Darja Morosowa, “chronischen Krankheiten” erlegen. 

Nach Angaben der Ombudsfrau habe Urey als Söldner für die Ukraine gekämpft, bevor er von den Streitkräften der DVR gefangen genommen wurde. Britische Medien beriefen sich auf Angehörige des Mannes und behaupteten wiederum, er sei als Entwicklungshelfer in der Ukraine gewesen. Laut einem Bericht des britischen Senders BBC sei Urey als Volontär einer Hilfsorganisation in der Ukraine gewesen, wo er demnach Ende April an einem Kontrollpunkt in der Südukraine gefangen genommen worden sei.

Tauziehen um zwei zum Tode verurteilte Briten in Donezk: Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft

Tauziehen um zwei zum Tode verurteilte Briten in Donezk: Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft

Tauziehen um zwei zum Tode verurteilte Briten in Donezk: Kreml signalisiert Gesprächsbereitschaft

Morosowa fügte hinzu, dass bei dem 45-Jährigen bei der ersten medizinischen Untersuchung nach der Gefangennahme in der DVR mehrere chronischen Krankheiten diagnostiziert worden seien, darunter “insulinabhängige Diabetes, Störungen des Atmungssystems, der Nieren sowie mehrere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems”. Sie ergänzte: “In Anbetracht der Diagnose und der Belastung ist er am 10. Juli verstorben.” Der Gefangene habe von den Behörden die erforderliche medizinische Behandlung erhalten, betonte Morosowa. 

Darüber hinaus sei der 45-Jährige den Aussagen der Ombudsfrau zufolge “aufgrund von Gleichgültigkeit gegenüber seinem Schicksal in seiner Heimat” depressiv gewesen. Die Vertreter der Volksrepublik Donezk hätten die britischen Behörden, internationale Organisationen sowie Medien über die Gefangennahme Ureys informiert, aber es sei “keine Reaktion aus Großbritannien erfolgt”. Demnach habe London laut Morosowa “selbst die bloße Möglichkeit ignoriert, Gespräche über seine Rückkehr im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zu führen”.

Den Aussagen Ombudsfrau zufolge war der britische Staatsbürger in der Vergangenheit als “Berufssoldat” in Einsätzen in Afghanistan, Irak und Libyen. In der Ukraine habe Urey Kampfeinsätze geleitet und “Söldner” für das ukrainische Militär ausgebildet.

Source

Leave a Reply

Back to top button