Quelle: www.globallookpress.com © Zha Chunming / ZUMAPRESS.com Auf dem Archivbild: Chinesische Marineangehörige bei einer Seeübung im Ostchinesischen Meer, 23. Mai 2014.
Am Dienstag hat das chinesische Militär im Ostchinesischen Meer nördlich von Taiwan eine Reihe von Seeübungen mit scharfer Munition gestartet. Die Behörde für Sicherheit auf See erteilte deswegen ein Schifffahrtsverbot für die jeweilige Zone. Betroffen war ein Seegebiet vor der Stadt Taizhou in der Provinz Zhejiang.
Medienbericht: USA bereiten Evakuierungspläne für US-Bürger in Taiwan vor
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters war das erste Seemanöver vom späten Vormittag bis zum späten Nachmittag, und das zweite bis zum Abend des 13. Juni geplant. Als Austragungsort galt die Zone in der Nähe der Dachen-Inseln, die Taiwan bis zum Jahr 1955 kontrolliert hatte. Die Regierung in Taipeh hatte damals die Inseln evakuieren lassen, nachdem das chinesische Militär in erbitterten Kämpfen andere benachbarte Inseln unter eigene Kontrolle genommen hatte.
Außerdem kündigte Peking eine separate Übung in einem anderen Teil des Ostchinesischen Meeres an, die bis zum Mittwochnachmittag dauern sollte.
Am vergangenen Freitag hatten die US-Flugzeugträger USS Nimitz und USS Ronald Reagan eine Seeübung im an Taiwan grenzenden Philippinensee begonnen. An den Manövern beteiligten sich der japanische Hubschrauberträger JS Izumo sowie Kriegsschiffe aus Kanada und Frankreich. Im Einsatz waren insgesamt 12.000 Marineangehörige aus diesen vier Ländern.
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