Nachdem die beiden Fraktionsvorsitzenden der Partei Die Linke in dieser Woche erklärt haben, dass sie bei den anstehenden Vorstandswahlen am 4. September nicht mehr für ihr Amt zur Verfügung stehen, sortiert sich die Partei neu. Die stellvertretende Parteichefin Katina Schubert erklärte mit Blick auf die parteiinternen Kritiker aus dem Wagenknecht-Lager ‒ welche der Überzeugung sind, Die Linke habe sich von ihrer Kernklientel, der Arbeiterschaft und den sozial Abgehängten ‒ gegenüber der Berliner Zeitung am Donnerstag:
“Es offenbart doch ein grundfalsches Verständnis von Politik, zu glauben, man würde dies oder das nur tun, um diese oder jene Wählerinnen und Wähler zu gewinnen. […] Es offenbart auch eine ziemliche Verachtung für die Wählerschaft. Die sind doch nicht blöd und laufen jedem hinterher, der ihnen nach dem Mund redet.”