Die EU-Vertreter der Mitgliedsländer haben eine Einigung erzielt, die es Brüssel ermöglichen soll, Einnahmen aus den eingefrorenen Reserven der russischen Zentralbank an Kiew zu überweisen, teilte die belgische EU-Ratspräsidentschaft mit. “Die EU-Botschafter haben sich soeben grundsätzlich auf einen Vorschlag geeinigt, außerordentliche Erträge aus eingefrorenen Vermögenswerten zur Unterstützung des Wiederaufbaus in der Ukraine zu verwenden”, heißt es in einem Beitrag auf der Plattform X.
EU Ambassadors just agreed in principle on a proposal on the use of windfall profits related to immobilised assets to support #Ukraine’s reconstruction 🇺🇦.#COREPERII#EU2024BE
— Belgian Presidency of the Council of the EU 2024 (@EU2024BE) January 29, 2024
In einem ersten Schritt sollen die Erlöse gesondert verwahrt werden. Danach soll ein Teil des Geldes nach Kiew überwiesen werden. Wann dies geschieht, ist noch unklar.
Die EU-Kommission begrüße die Übereinkunft der EU-Länder, sagte Sprecher Christian Wiegand am Dienstag bei einem Briefing in Brüssel. Allerdings sei noch kein Mechanismus für die Überweisung der Gelder an die Ukraine entwickelt worden. Auch einen genauen Zeitplan gebe es noch nicht. Nun würden die nächsten Schritte vorbereitet.