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Explosion in armenischer Universität: Ein Todesopfer gemeldet

Explosion in armenischer Universität: Ein Todesopfer gemeldet

Quelle: AFP © Karen MINASYANArchivbild: Krankenwagen in Jerewan

Am Freitagmorgen hat sich im Gebäude der Chemieabteilung der Staatlichen Universität Jerewan eine Explosion ereignet. Wie der Pressedienst des armenischen Gesundheitsministeriums berichtete, sei dabei eine Person ums Leben gekommen. Drei weitere seien verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Demnach werde der Gesundheitszustand eines der drei Verletzten als äußerst schwer eingeschätzt, er befinde sich auf der Intensivstation, der Zustand des zweiten Betroffenen sei mittelschwer, der des dritten sei zufriedenstellend. Das armenische Innenministerium bestätigte diese Informationen:

“Einer der Universitätsangestellten verstarb vor Ort, drei Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, darunter ein Streifenpolizist mit einer Rauchvergiftung. Sein Zustand wird als zufriedenstellend eingeschätzt.”

Ferner präzisierte das Ressort, dass der Polizist die Evakuierung durchgeführt habe. Überdies wurde angemerkt, zwar sei es zu der Explosion und einem Feuer in der Chemieabteilung der Universität gekommen, aber der Raum sei für eine Pumpstation vorgesehen, die auch als Umkleideraum für die Mitarbeiter diene. Im benachbarten Raum, der als Lager für Chemikalien diene, sei kein Feuer ausgebrochen, fügte das Innenministerium hinzu. Sechs Feuerwehrmannschaften und Rettungskräfte sowie Sanitäter und Chemiker seien im Einsatz. Fachleute hätten vor Ort eine Analyse vorgenommen und es seien keine gefährlichen Stoffe entdeckt worden, hieß es weiter.

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Später berichtete Aschot Kurginjan, ein Vertreter des republikanischen Medizinzentrums Armenija, wo die Verletzten behandelt werden, dass zwei Verletzte Verätzungen erlitten hätten. Der Zustand eines der Opfer sei äußerst schwer: 60 Prozent seines Körpers seien verätzt, so der Mediziner.

Wegen der Explosion und des Brandes in der Staatlichen Universität Jerewan wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen Brandschutzvorschriften eingeleitet.

Knar Misakjan, die stellvertretende Rektorin der Universität, erklärte, dass die Version, wonach der Brand durch Stromschwankungen verursacht worden sein könnte, derzeit geprüft werde.

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