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FSB nimmt ukrainische Terroristen fest: Britischer Sprengstoff für Anschläge in Russland verwendet

FSB nimmt ukrainische Terroristen fest: Britischer Sprengstoff für Anschläge in Russland verwendet

Quelle: Sputnik © Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes. Stillbild aus Videomaterial.FSB nimmt ukrainische Terroristen fest: Britischer Sprengstoff für Anschläge in Russland verwendet (FSB-Zugriffseinheit bei der Festnahme eines von Kiew für Terroranschläge auf der Krim angeworbenen Agenten. 03. Mai 2023)

Der FSB (Föderaler Sicherheitsdienst – der russische Inlandsgeheimdienst) hat Terroristen festgenommen, die im ukrainischen Auftrag Attentate auf wichtige Beamte sowie Sabotageakte auf Infrastrukturobjekte vorbereiteten.

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Der Auftraggeber der Terroristen war der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, geleitet wurden deren Aktivitäten vom ukrainischen GUR (Hauptdirektion für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine) – und den Plastiksprengstoff gab London. Dies teilte das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des FSB am Mittwoch, dem 03. Mai 2023 gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS mit:

“Der russische Föderale Sicherheitsdienst hat die Aktivitäten eines Agentennetzwerks der GUR (Hauptdirektion für Aufklärung beim ukrainischen Verteidigungsministerium) unterbunden, das eine Reihe medienwirksamer Sabotage- und Terroranschläge auf dem Territorium der Republik Krim plante.”

Ziele der Attentate sollten nach Angaben des FSB das Republikoberhaupt der Krim Sergei Axjonow, der Vorsitzende des Krim-Parlaments Wladimir Konstantinow sowie die Bürgermeisterin von Jalta Janina Pawlenko werden. Darüber hinaus waren Verkehrsinfrastruktureinrichtungen auf der Halbinsel Ziel der ebenfalls vorbereiteten Sabotageakte.

Zu den Auftraggebern und Organisatoren führt der FSB weiter aus:

“Es wurde festgestellt, dass der unmittelbare Organisator der Terroranschläge und Koordinator der Vorbereitung von Attentaten auf hochrangige Beamte aus dem engen Umfeld von Kirill Budanow, Leiter der GUR, ist – ein Offizier der aktiven militärischen Aufklärungsreserve Roman Maschowez, der seit dem Jahr 2020 den Posten des stellvertretenden Leiters des Präsidialbüros des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij innehat.”

Festgenommen wurden Mitglieder einer auf der Krim tief verdeckt operierenden Agenturgruppe des ukrainischen GUR, so das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit des FSB. Darunter seien die russischen und ukrainischen Staatsangehörigen Viktor Podwalny (geb. 1967), Aleksandr Litwinenko (geb. 1986), Sergei Kriwoscheiin (geb. 1988), Konstantin Jewmenenko (geb. 1971), Igor Sorin (geb. 1972) und Sergei Woinarowski (geb. 1984):

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Alle von ihnen wurden seinerzeit unmittelbar von Maschowez  oder vermittelt über Podwalny rekrutiert – Podwalny selbst laut eigener Aussage nach der Mitteilung des FSB, auf die die russische Zeitung Iswestija verweist, mit Erpressung, da seine beiden Söhne noch in der Ukraine leben und sich vor dem Einzug ins Militär verstecken. Diese Männer planten terroristische Handlungen, beschatteten Beamte der Republiksregierung und -Verwaltung mit technischen Spezialmitteln und beschafften Schusswaffen. Ebenfalls festgenommen wurde der ukrainische und bulgarische Staatsbürger Denis Petranow, geboren 1979, der am Schmuggel von Plastiksprengstoff aus Großbritannien und anderer Sprengstoffe und Zündvorrichtungen für Zwecke des Terroristenrings nach Russland beteiligt war:

“Bei der Durchsuchung bei den Festgenommenen wurden fünf gebrauchsfertige improvisierte Sprengsätze der Typen Hohlladung und konzentrierte Ladung, im Vereinigten Königreich hergestellter Plastiksprengstoff mit einem Gesamtgewicht von etwa sechs Kilogramm, militärische elektrische Zünder, funkgesteuerte Auslöser für die Aktivierung von Sprengsätzen, Peilsender für die Überwachung sowie Kommunikationsgeräte für die verdeckte Verbindung mit ihren Verbindungsleuten aus  dem ukrainischen GUR sichergestellt.”

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Es wurde festgestellt, dass der bei den Festgenommenen sichergestellte britische Sprengstoff derselbe Sprengstoff war, wie er bei der Sabotage von Eisenbahngleisen auf der Krim am 23. Februar 2023 verwendet wurde, schreibt Iswestija mit Verweis auf die entsprechende Pressemitteilung des FSB. Der unter Mitwirkung von Denis Petranow betriebee Kanal für den Schmuggel britischer Sprengstoffe und Komponenten von Sprengstoff von Bulgarien über die Türkei und Georgien nach Russland unter dem Deckmantel der Lieferung von Elektroherdplatten wurde ebenfalls gekappt. Der Sprengstoff zur Ermordung von Darja Dugina und Wladlen Tatarski sei zuvor über denselben Kanal gekommen, so eine Ermittlungshypothese des FSB.

Die Ermittlungsmaßnahmen dauern noch an.

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