Heute gedenken im ganzen Land sehr viele Menschen des Hanauer Anschlags vom 19. Februar 2020. Ein psychisch kranker Mann war spätabends durch die hessische Kleinstadt gezogen und hatte neun Menschen mit ausländischen Wurzeln kaltblütig und ohne Vorwarnung erschossen. Im Verlauf der unmittelbaren Fahndung wurden in den frühen Morgenstunden der 43-jährige Täter und seine Mutter tot, ermordet durch den eigenen dann suizidalen Sohn, in ihrer Wohnung vorgefunden. Tobias R. hatte im Internet laut damaliger medialer Darlegungen “wirre Gedanken und abstruse Verschwörungstheorien sowie angeblich rassistische Ansichten verbreitet.”
So weit, so tragisch, so unfassbar – vor allem für alle Hinterbliebenen in den Familien. Vier Jahre später überbietet sich die politische Elite des Landes mit mahnenden Worten zur Tat. Dies im fließenden Übergang zu dem fortdauernden Ereignis einer medial-politisch forcierten Stimmung im Land, der permanenten Aufforderung, gar Nötigung zum solidarischen “Unterhaken” im jüngsten aufopferungsvollen “Kampf gegen rechts”. Armin Laschet (CDU) schaffte es tatsächlich, das mehr als hinterfragungswürdige “Versagen” der staatlichen Ebenen mit Blick auf die sogenannten “NSU-Morde” bei einer Rede am 6. Februar mit einzubauen, im Rahmen einer “Anti-Rechtsextremismus-Demo”: