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Jahrhundertvorkommen: Russlands Reserven an Seltenen Erden kann Weltbedarf decken

Jahrhundertvorkommen: Russlands Reserven an Seltenen Erden kann Weltbedarf decken

Quelle: Sputnik © RIA Nowosti(Symbolbild)

Wie das Ministerium betonte, hat Russland die nötigen Technologien zur Aufbereitung der Erze und zur Trennung der Seltenerdoxiden entwickelt und baut Industriekomplexe für deren Produktion auf und aus:

“Russland verfügt über eine große Rohstoffbasis an Seltenen Erden, die den derzeitigen Weltverbrauch für einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren decken kann. …
Alle geförderten Erze werden zu den Metallen und deren Verbindungen verarbeitet. …
Darüber hinaus ist Russland eines der wenigen Länder auch mit einer vollständigen Uranverarbeitungskette: vom Erz bis zum Kernbrennstoff. Mit 8 Prozent der weltweiten Reserven liefert das Land 35 Prozent der weltweiten Produktion von angereichertem Uran und hält ein Drittel des Weltmarktes für Kernkraftwerksbrennstoff.”

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Der Minister für Naturressourcen Alexander Koslow wies auch darauf hin, dass Russland heute 27 Prozent der weltweiten Produktion von Edelmetallen der Platingruppe liefert sowie 22 Prozent der weltweiten Nickelreserven, 13 Prozent bei Kobalt, 15 Prozent bei Titan, 12 Prozent bei Wolfram, 9 Prozent bei Kupfer, 4 Prozent der Seltenen Erden und von Graphit kontrolliert. Die Priorität liege jedoch nun darin, eine möglichst vollständige Kette der Rohstoffverarbeitung bis hin zu Endprodukten aufzubauen, betonte das Ministerium. Im Gegensatz zu den Zeiten nach der Perestroika, als Russland lediglich die Welt mit seinen unverarbeiteten Bodenschätzen versorgte und die Verarbeitung und Herstellung der Endprodukte im Ausland stattfand, liegt der Schwerpunkt heute auf der vollständigen Autonomie und Unabhängigkeit. Gleichzeitig ist Russland offen für eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit. Der Minister erklärte wörtlich:

“Wir sind bereit, Erfahrungen zu teilen und unseren Partnern zu helfen. Russland ist offen für alle Optionen der Zusammenarbeit. Wir können uns nicht nur auf die Erkundung und den Abbau von Rohstoffen beschränken, sondern sind auch zum bilateralen Technologietransfer bereit. Und wir sehen solche Partnerschaft in erster Linie als eine technologische Partnerschaft.”

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