Die diesjährige Frankfurter Buchmesse findet vom 19. bis 23. Oktober statt. Schwerpunktthema ist in diesem Jahr auch der Krieg in der Ukraine. Messedirektor Juergen Boos wurde dazu von der Frankfurter Rundschau (FR) interviewt. Zum Thema der Anwesenheit russischer Verlage auf der Messe erläuterte Boos:
“Wir haben uns direkt nach dem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine dazu entschieden, keinen russischen Nationalstand auf der Messe zu haben.”
In dem offiziellen Statement der Frankfurter Buchmesse heißt es:
“Die Veranstalter der Frankfurter Buchmesse verurteilen den von Präsident Putin befehligten Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste. Vor dem Hintergrund des völkerrechtswidrigen Einmarsches der Russischen Föderation in die Ukraine hält die Frankfurter Buchmesse jede Zusammenarbeit mit den staatlichen russischen Institutionen, die für den russischen Nationalstand auf der Frankfurter Buchmesse verantwortlich sind, für ausgeschlossen.”