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Klima-Aktivisten blockieren Rettungswagen in Wien – Mann stirbt

Klima-Aktivisten blockieren Rettungswagen in Wien – Mann stirbt

Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Isabelle OuvrardArchivbild: Klimaprotest der “Letzten Generation” in Wien.

Klima-Aktivisten der Gruppe “Aufstand der Letzten Generation” haben bei einem Protest in Wien einen Rettungswagen blockiert. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am Mittwoch. Zu diesem Zeitpunkt war auch ein Rettungswagen auf dem Weg zu einer Reanimation. Das Fahrzeug konnte seine Fahrt erst nach der Auflösung der Blockade durch die Polizei fortsetzen.

“Es hat einen Einsatz in Niederösterreich gegeben, bei dem ein älterer Herr reanimiert werden musste”, wurde Rettungssprecherin Corina Had zitiert.

Anstatt des Rettungswagens wurde der Patient schließlich von Einsatzkräften eines Notarzthubschraubers medizinisch versorgt. Trotz des Einsatzes verstarb der Mann noch am Einsatzort.

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Ein Sprecher der “Letzten Generation” räumte ein, dass “ein Fehler passiert sei”. Demnach hätte man “in der Hektik vor der Aktion” nicht in der Leitstelle der Rettung angerufen und über unsere Aktion informiert. Die Aktivisten dementieren jedoch, dass sie einen Rettungswagen aktiv blockiert hätten, und versuchten sich damit herauszureden, dass es “kein Anzeichen eines Notfalls” gegeben hätte. Auch eine Aufforderung, einen Rettungswagen durchzulassen, habe es nicht gegeben. Angeblich sei “weit und breit kein Rettungsfahrzeug in Sicht gewesen”.

Die Aktivisten wurden nun wegen “Gefährdung der körperlichen Sicherheit” angezeigt. Ihnen droht eine Haftstrafe von bis zu drei Monaten. Die Ermittlungen dauern an. Der Fall erinnert an ein ähnliches Szenario in Berlin, bei dem eine Frau im vergangenen Oktober nach einer Kollision mit einem Betonmischer verstarb. Medienberichten zufolge stand ein Spezialfahrzeug, das die verletzte Radfahrerin unter dem LKW befreien sollte, in einem Stau auf der Stadtautobahn, der durch eine Blockade der “Letzten Generation” verursacht wurde. Die Staatsanwaltschaft sah allerdings keine Verantwortung der Klima-Aktivisten für den Tod der Frau, da die Verzögerung beim Eintreffen des Spezialfahrzeugs nicht entscheidend gewesen sei.

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