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Schirinowski “prophezeite” 2019 für 2024: Die Welt vergisst Ukraine wegen Nahost-Konflikts

Schirinowski "prophezeite" 2019 für 2024: Die Welt vergisst Ukraine wegen Nahost-Konflikts

Quelle: Sputnik © Ewgeni BijatowArchivbild: Wladimir Schirinowski, Gründer der Liberal-Demokratischen Partei Russlands

Wladimir Schirinowski, der 2022 verstorbene Gründer und einstige Vorsitzende der Liberal-Demokratischen Partei Russlands (LDPR) hat im Jahr 2019 vorausgesagt, etwa im Jahr 2024 werde niemand mehr an die Ukraine denken – wegen des Konflikts im Nahen Osten. Dies brachte Schirinowski in der Sendung “Abend mit Wladimir Solowjow” zum Ausdruck. In dem nun erneut viral gegangenen Video heißt es wörtlich:

“Zum Jahr 2024 wird der Konflikt im Nahen Osten ausbrechen, und alle werden einfach vergessen, was die Ukraine ist.”

Schirinowski vermutete, dass diese Ereignisse zu Vorboten des Dritten Weltkriegs werden könnten, und betonte die besondere Rolle Irans dabei:

“Iran ist nicht wie die DVRK, Vietnam oder das Kosovo. Hier werden sich die schrecklichsten Ereignisse abspielen.”

Der derzeitige Vorsitzende der LDPR, Leonid Sluzki, äußerte sich nun in demselben Sinne, dass die Prophezeiung Schirinowskis eingetreten sei und die Eskalation des Konflikts im Gazastreifen dies bestätige. Der Politiker wies darauf hin, dass der ehemalige Vorsitzende seiner Partei sogar das genaue Jahr genannt habe. Weiter hieß es bei Sluzki:

“Die Nuance hier ist, dass die Ukraine in Vergessenheit geraten wird, weil der Konflikt im Nahen Osten viel erbitterter und umfangreicher sein wird, das hat Schirinowski gemeint. Das ist eine sehr gewichtige Vorhersage von ihm.”

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Nach Ansicht von Sluzki sollte Russland in der gegenwärtigen Situation dazu beitragen, den Konflikt im Nahen Osten vom Kriegsschauplatz an den Verhandlungstisch zu verlegen.

Sluzki betonte, dass der Westen für die Blockade des “Nahost-Quartetts”, bestehend aus Russland, den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und den Vereinten Nationen, verantwortlich sei. Die Folgen einer Eskalation der palästinensisch-israelischen Krise könnten für die ganze Welt sehr schwerwiegend sein.

Am Morgen des 7. Oktober meldeten die Israelische Streitkräfte (IDF), dass palästinensische Radikale aus dem Gazastreifen Raketen auf Israel abgefeuert hätten. Daraufhin leiteten die IDF einen Militäreinsatz im Gazastreifen ein. Das politisch-militärische Kabinett Israels erklärte mittlerweile den Kriegszustand für das Land. Nach den neuesten Zahlen wurden auf israelischer Seite mindestens 300, auf palästinensischer Seite mindestens 232 Menschen getötet.

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