Landblockade Kaliningrads durch Litauen: Estland fordert NATO-Sicherheitsgarantien
24.06.2022
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Quelle: Legion-media.ru Landblockade Kaliningrads durch Litauen: Estland fordert NATO-Sicherheitsgarantien
(Symbolgrafik: Marschflugkörper, estnische Flagge im Hintergrund.)
Russische Manöver, litauische Blockade, …
Russland kündigte am Dienstag an, dass Schiffe seiner Baltischen Flotte groß angelegte Manöver im Finnischen Meerbusen durchführen werden, darunter Minenlegen, Artilleriebeschuss und U-Boot-Abwehrübungen, wie die Nachrichtenagentur Interfax und weitere russische Medien berichteten. Diese Manöver fallen mit der Verlegung dreier Schiffe zusammen: Die leichten Zerstörer Urengoi und Kasanez sowie das Marineschulschiff Perekop des Leningrader Stützpunktes der Ostseeflotte liefen am 21. Juni aus Baltijsk in Richtung Kronstadt aus. Unterwegs sind sie zu einer Such- und Stoßgruppe gestoßen und sollen als deren Teil Kommunikations- sowie U-Boot-Suchübungen ausführen. Daneben sollen nicht zuletzt auch Übungen der Seeverminung und Übungsschießen stattfinden. Doch dieses Schiffsmanöver findet beziehungsweise fand im unmittelbaren Anschluss an eine deutlich größer angelegte zehntägige Übung der russischen Ostseeflotte in der Ostsee und den Übungsgeländen im Gebiet Kaliningrad statt: Diese lief vom 9. bis zum 19. Juni und umfasste sage und schreibe 60 Kriegs- und Versorgungsschiffe und Schnellboote sowie 45 Luftfahrzeuge, 2.000 Landfahrzeuge und an die 10.000 Mann Militärpersonal. Trainiert wurde dabei unter anderem die Luft- und Raketenabwehr mit Lenkwaffen und Artillerie, Lenkwaffenschießen auf Seeziele, Schießen der Seeartillerie, U-Boot-Suche und -Abwehr sowie Seeverminung und -entminung. Erklärtes Ziel des Manövers war es, den Schutz von Logistikverbindungen zur See zu üben.