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Liveticker zum Ukraine-Krieg: 25 Zivilisten wurden aus dem Asowstal-Werk evakuiert

Liveticker zum Ukraine-Krieg: 25 Zivilisten wurden aus dem Asowstal-Werk evakuiert

© Youtube Azov-MediaIn einem Video zeigte das Asow-Regiment am 23. April mehrere Dutzend Frauen und Kinder, die in einem Bombenkeller von Asowstal ausharren.

  • 30.04.2022 21:30 Uhr

    21:30 Uhr

    Berdjansk in der Südukraine bereitet sich auf Umstellung bei der Zahlung von Renten und Gehältern in Rubel vor

    Die Ersetzung der ukrainischen Symbile durch russische auf dem Verwaltungsgebäude in BerdjanskSputnik

    Die Stadtverwaltung von Berdjansk (Region Saporoschje, Ukraine) ist bereit, die Auszahlung von Renten und Gehältern in Rubel zu organisieren, erklärte das amtierende Stadtoberhaupt Alexander Saulenko gegenüber Journalisten. Saulenko führt die Geschicke der Stadt seit der Übernahme durch die russische Armee Anfang März. 

    “Wir planen, Renten und Gehälter in Rubel auszuzahlen, die Griwna ist im Moment überwiegend immer noch im Umlauf”, sagte er laut RIA Nowosti. Handel und Unternehmer seien in Kenntnis gesetzt worden. Saulenko betonte, dass die Renten aus dem städtischen Haushalt gezahlt würden. Den Unternehmern wurde von der neuen Stadtverwaltung angeboten, “eine Lizenz zu erwerben und zu arbeiten”. Die Polizei von Berdjansk habe ihre Arbeit ebenfalls aufgenommen.

    “Was die Subventionen betrifft, so werden wir Russland um Unterstützung bitten, da der städtische Haushalt derzeit nicht alle Zahlungen leisten kann”, fügte Saulenko hinzu. Er betonte, dass die Stadt von den Kämpfen verschont blieb und ein friedliches Leben führe, auch Cafés und Unterhaltungsbetriebe seien wieder eröffnet.

    Zuvor hatte der stellvertretende Leiter der Militär- und Zivilverwaltung der Region Cherson Kirill Stramousow erklärt, dass die Region im Süden der Ukraine am 1. Mai zur Rubelzone wechseln werde. Zusammen mit der Krim waren beiden Regionen zu Zeiten des Zarenreiches Teil des Gouvernements Taurida.

  • 21:00 Uhr

    Buttersäure gegen Baerbock-Auftritt: Grüne reagieren empört

    Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei einem Wahlkampfauftritt in Schleswig-Holstein am 30. Aprilwww.globallookpress.com

    Die Grünen haben empört auf eine Sabotage-Aktion im schleswig-holsteinischen Landtagswahlkampf reagiert. In Lübeck war eine Wahlkampfveranstaltung für den Samstagnachmittag abgesagt worden, bei der auch Außenministerin Annalena Baerbock hatte sprechen wollen. Unbekannte hatten an der Freilichtbühne Buttersäure versprüht.

    Ob die Aktion mit der aktuellen Ukraine-Politik der grünen Außenministerin in Zusammenhang steht, ist unklar. Die Parteispitze reagierte jedenfalls umgehend.

    “Wir lassen uns von solchen feigen, hinterhältigen Attacken nicht einschüchtern”, sagte die Politische Bundesgeschäftsführerin Emily Büning auf dem kleinen Parteitag der Grünen in Düsseldorf.

    “Das sind Angriffe auf den freien, demokratischen Diskurs.”

    Die Grünen wollten der dpa zufolge dafür nur umso lauter diskutieren. Baerbock und die schleswig-holsteinische Spitzenkandidatin Monika Heinold wollten am Abend trotzdem gemeinsam Wahlkampf machen. Die Grünen wollten für ein gutes Ergebnis kämpfen, sagte Büning. “Jetzt erst recht.”

    Am 8. Mai wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt.

  • 20:15 Uhr

    Mitdeutschen Panzerhaubitzen 2000 beladener Zug an Stuttgarter Bahnhof gesichtet (Video)

    Dem vom Telegram-Kanal Неофициальный Безсонов “Z” Video zufolge soll der Zug an der S-Bahn-Station Schwabstraße angehalten haben. Wann das Video aufgenommen wurde und ob der Zug sich schon Richtung Osten bewegt, ist allerdings unklar. Es könnte anhand der Bekleidung der Menschen im Video durchaus Ende April aufgenommen worden sein.

    Bislang ist bekannt, dass die Bundesregierung aktuell die Abgabe der Panzerhaubitze 2000 aus Beständen der Bundeswehr an die Ukraine prüft. Von den 119 Panzerhaubitzen 2000 der Bundeswehr seien allerdings nur etwa 40 einsatzbereit.

  • 19:30 Uhr

    Kiew: 14 Ukrainer bei Gefangenenaustausch mit Russland freigekommen

    Bei einem erneuten Gefangenenaustausch mit Russland sind Angaben aus Kiew zufolge 14 Ukrainer freigekommen. Es handele sich um sieben Zivilisten und sieben Soldaten, teilte die ukrainische Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk am Samstag mit. Von russischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung. Wereschtschuk zufolge sollen sich insgesamt rund 1.000 ukrainische Zivilisten und 700 Militärangehörige in russischer Gefangenschaft befinden. Die Ukraine habe ihrerseits ebenfalls rund 700 russische Soldaten als Kriegsgefangene genommen. Russland berichtet von mindestens 3.500 ukrainischer Gefangenen.

    Seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine am 24. Februar hatten Moskau und Kiew bereits mehrfach Gefangene ausgetauscht.

    (rt/dpa)

  • 18:45 Uhr

    25 Zivilisten wurden aus dem Asow-Stahlwerk evakuiert 

    Busse für die Evakuierung von Zivilisten vom Asowstal-GeländeIzwestija, Screenshot

    Eine Gruppe von Zivilisten wurde am Samstag aus dem Asow-Stahlwerk evakuiert, berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Gruppe aus insgesamt 25 Personen setzt sich aus 19 Erwachsenen und sechs Kindern zusammen.

    Wie der Korrespondent der russischen Zeitung Iswestija in einem Video berichtet, wurden am Samstag von der ukrainischen Seite 20 Schulbusse mit insgesamt 600 Sitzplätzen für Evakuierung zur Verfügung gestellt. Ob die Evakuierten auf ukrainisches Territorium ausreisen oder in Mariupol bleiben, ist unklar. Zivilisten, die in den Bombenkellern von Asowstal ausharren, sind in der Regel Mitarbeiter des Werks und deren Familienangehörige, die in den ersten Tagen der russischen Militäroperation in die sicheren Asowstal-Bombenkeller geflohen waren. Dem russischen Korrespondenten zufolge wird derzeit über eine Evakuierung mit dem auf dem Gelände des Asow-Stahlwerks eingekesselten ukrainischen Militär verhandelt.

    Die Evakuierung findet unter Beteiligung des Internationalen Roten Kreuzes und der UNO statt und wird von russischen Speznas-Einheiten überwacht.

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