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Medwedew dementiert Angriff auf Autokorso mit Selenskij in Odessa: “Es ist dennoch irgendwie schade”

Medwedew dementiert Angriff auf Autokorso mit Selenskij in Odessa: "Es ist dennoch irgendwie schade"

Quelle: AP © Ukrainian Presidential Press OfficeAuf dem Bild: Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij und der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis besuchen ein beschädigtes Wohnviertel in Odessa, 6. März 2024

Der Vize-Chef des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew, hat auf Telegram eine Explosion in der Hafenstadt Odessa kommentiert, die sich laut Medienberichten in der Nähe des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis ereignet haben soll. Der frühere russische Präsident dementierte auf Telegram die Spekulationen, wonach es sich um einen geplanten russischen Anschlag auf Selenskij gehandelt haben könnte. Es sei offensichtlich, dass es keinen Angriff auf den Autokorso des “blutrünstigen Clowns” gegeben habe.

“Wenn ein solches Ziel gesetzt worden wäre, hätte man ihn getroffen.”

Medwedew nannte Selenskij außerdem einen “Kokain-Schatten seines Herren” – damit dürfte der Politiker offenbar die US-Regierung gemeint haben – und eine “antirussische Waffe”. Dabei fügte der ehemalige russische Staatschef hinzu, dass es zwar keine Rolle spiele, wer das “Amt des Anführers des neonazistischen Regimes” in Kiew bekleide, aber:

“Es ist dennoch irgendwie schade. Es ist schade, dass der im Voraus anvisierte Ort präzise getroffen worden ist.”

Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates bedauerte, dass “Seine Majestät Zufall” das Schicksal des Komikers nicht anders entschieden hat.

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Am 6. März hatte der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje über eine Explosion in der Schwarzmeer-Hafenstadt Odessa berichtet. Das Nachrichtenportal Strana.ua behauptete, dass Augenzeugen in der Nähe jener Stelle den Autokorso des ukrainischen Präsidenten gesehen hätten. Zu jenem Zeitpunkt befand sich in der Stadt eine griechische Delegation um Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis, um sich mit dem ukrainischen Staatschef zu treffen. Später schrieb die griechische Zeitung Proto Thema von einem russischen Raketenangriff auf den Autokorso. Die griechische Delegation habe sich lediglich 150 Meter vom Ort des Geschehens aufgehalten. Kein griechischer Vertreter sei zu Schaden gekommen. Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben.

Mitsotakis sagte daraufhin, er habe den Angriff auf Odessa persönlich erlebt. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) schrieb der Politiker unter anderem, dass sich Griechenland dadurch nicht einschüchtern lasse. Man werde die Ukraine so lange wie nötig unterstützen.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte seinerseits im Frontbericht vom Mittwoch mit, dass die russischen Streitkräfte mit einem Präzisionsschlag einen Hangar in Odessa getroffen hätten. Der Gegner habe das Industriegelände genutzt, um dort unbemannte Wasserfahrzeuge für Attacken auf Russland einsatzbereit zu machen.

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