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Mindestens 22 Tote durch heftige Tornados in USA

Mindestens 22 Tote durch heftige Tornados in USA

© Benjamin Krain/Getty Images North America/Getty Images via AFPDie beschädigten Überreste des Stadtteils Walnut Ridge am 31. März 2023 in Little Rock, Arkansas, USA.

Beim Durchzug eines Sturmtiefs sind in mehreren US-Bundesstaaten mindestens 22 Menschen getötet worden. Dutzende weitere wurden bei den Tornados verletzt, allein im besonders hart getroffenen US-Bundesstaat Tennessee starben der Katastrophenschutzbehörde des Staates zufolge seit Freitag sieben Menschen.

In den Südstaaten Arkansas, Mississippi und Alabama sowie in den weiter nördlich gelegenen Indiana und Illinois richteten Unwetter ebenfalls Verwüstungen an.

Tornado hinterlässt Schneise der Verwüstung in einer US-Kleinstadt in Arkansas

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Allein in der Hauptstadt von Arkansas, Little Rock, kamen nach Angaben von Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders fünf Menschen ums Leben. Häuser wurden dem Erdboden gleich gemacht, Autos umgeweht, Bäume entwurzelt und Strommasten zerstört. Gouverneurin Sanders rief den Katastrophenfall aus und mobilisierte rund hundert Nationalgardisten. Am Samstag sagte sie vor Journalisten, sie habe mit US-Präsident Joe Biden über die Situation beraten.

Am späten Samstagabend waren der Website Poweroutage.us zufolge fast 610.000 Haushalte in den betroffenen Bundesstaaten ohne Strom. Im nördlichen Bundesstaat Illinois kam es am Freitagabend zu einem Unglück in einer Konzerthalle.

Infolge schwerer Stürme stürzte in der westlich von Chicago gelegenen Kleinstadt Belvidere während eines Heavy-Metal-Konzerts das Dach und ein Teil der Fassade ein. Dem örtlichen Feuerwehrchef Shawn Schadle zufolge kam ein Mensch ums Leben, 28 weitere wurden verletzt. Fünf davon seien mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Im Nachbarstaat Indiana sprach die Polizei gegenüber dem Fernsehsender WTHI von drei Toten nach dem Durchzug eines Sturms im Landkreis Sullivan County. Auf Fotos des Senders im Onlinedienst Twitter waren umgeknickte Telefonmasten, zertrümmerte Häuser und von Schutt übersäte Straßen zu sehen.

Der Katastrophendienst im US-Bundesstaat Mississippi meldete einen Toten und mehrere Verletzte im Landkreis Pontotoc rund 200 Kilometer südlich von Memphis. In Alabama starb beim Durchzug eines Tornados ein Mensch in seinem Haus, wie die Behörden der Stadt Huntsville in der Nähe der Grenze zum Bundesstaat Tennessee mitteilten.

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