Wissen Sie, dass die Ukrainer verbissen kämpfen? Und sie schießen zurück. Sie verteidigen sich, solange sie Munition haben. Wir kämpfen nicht gegen Prügelknaben. Wenn man aktuell im Internet liest, bekommt man den Eindruck, dass “Iwan der Russe” auf ganzer Frontlänge in den Angriff übergegangen ist und eine feindliche Stellung nach der anderen einnimmt, buchstäblich ohne eine Zigarette aus dem Mund zu nehmen.
Nein. Unsere Soldaten und Offiziere müssen manövrieren, wenden List an, gehen verrückte Risiken ein, überqueren Minenfelder, rennen über offenes Gelände, werfen Granaten auf den Feind, während der Feind sie mit Granaten bewirft, stürmen, nehmen Meter für Meter nur dank unvorstellbarer Geistesstärke ein.
Es gelingt, weil wir motiviert sind und diszipliniert. Wir wollen nicht aufgeben, wir wollen gewinnen. Unsere Infanterie-, Luftlande- und Marinestreitkräfte werden von erfahrenen Kommandeuren befehligt. Gestern war er noch Gefreiter, dann Unteroffizier, dann Zugführer und Kompaniechef. Neulich habe ich mit einem solchen Kommandeur gesprochen: In sein Gesicht haben sich die Reste von Schießpulver dauerhaft in der Haut eingefressen, ihm fehlt ein Arm. Der geschlagene Mann, der fünf ungeschlagene Männer wert ist. Er zieht trotz seines Handicaps persönlich in den Sturm und befehligt seine Männer auf der vordersten Linie.