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Pentagon verschiebt Test von Hyperschallwaffen erneut – Moskauer Kinschal in Ukraine im Einsatz

Pentagon verschiebt Test von Hyperschallwaffen erneut – Moskauer Kinschal in Ukraine im Einsatz

Quelle: Gettyimages.ru © Digital VisionArchivbild: Sitz des US-Verteidigungsministeriums im Pentagon-Gebäudekomplex in Washington, D.C., USA

Das Pentagon hat es erneut nicht geschafft, bodengestützte Hyperschall-Langstreckenwaffen (Long-Range Hypersonic Weapon, LRHW) zu testen. Der Test war für den 6. September geplant. Er sollte auf Cape Canaveral in Florida durchgeführt werden. Das berichtete das US-Verteidigungsministerium gegenüber Bloomberg. Im Artikel heißt es:

“Das Ministerium hatte vor, den Test auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida durchzuführen, um Informationen über die Entwicklung der Hyperschalltechnologie zu erhalten. Aber aufgrund von Vorflugkontrollen fand der Test nicht statt.”

Jedoch offenbarte das Pentagon keine näheren Gründe und merkte dazu an, dass die Behörde auch ohne den Test angeblich bereits “erfolgreich Daten über die Leistung der Bodenhardware und -software sammeln konnte, die für den weiteren Fortschritt auf dem Weg zum Einsatz von offensiven Hyperschallwaffen von Bedeutung sein werden.”

USA wollen in Australien Hyperschallwaffen testen

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Zuvor hatte Douglas Bush als Vertreter des US-Militärressorts erklärt, dass dieser Start der angeblich wichtigste sein sollte, da er eine umfassende Bewertung des gesamten Systems ermöglichen würde. Vor diesem Hintergrund ist es jetzt nicht klar, ob die US Army ihr Ziel erreichen kann, diesen neuen Waffentyp wie geplant bis zum 30. September für kampftauglich zu erklären.

Laut einem Bericht des US-Kongresses vom März war ursprünglich geplant, die erste Batterie von LRHW-Systemen im Haushaltsjahr 2023 (das am 30. September endet) bei den Streitkräften einzuführen. Zuvor sollte die US Army drei Tests durchführen. Die im Oktober 2021 und Juni 2022 durchgeführten Teststarts waren jedoch nicht erfolgreich. Die Tests im Oktober letzten Jahres wurden daher auch verschoben, um die Gründe für das Scheitern im Juni zu untersuchen, der für März 2023 geplante Test unterblieb ebenfalls.

Russland setzt seinerseits bereits Hyperschallwaffen Kinschal auch in der Zone der speziellen Militäroperation ein. Bloomberg hatte zuvor darauf hingewiesen, dass die USA eine Hyperschallwaffe benötigen, um Russland und auch China, die bereits über ähnliche Waffen verfügen, etwas entgegensetzen zu können.

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