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Russisches Außenministerium: Westliche Medien verschweigen wahres Ausmaß des Crocus-Terroranschlags

Russisches Außenministerium: Westliche Medien verschweigen wahres Ausmaß des Crocus-Terroranschlags

Quelle: Gettyimages.ru © Sefa Karacan/AnadoluGedenken an die Opfer des Anschlags auf die Moskauer Konzerthalle. Archivbild vom 27. März 2024.

Das russische Außenministerium hat auf Telegram erklärt, dass der Westen die Öffentlichkeit von den wahren Organisatoren des Terroranschlags auf die Konzerthalle bei Moskau ablenken wolle. Deshalb seien die Medien angewiesen worden, über die Zahl der bei dem Anschlag getöteten Menschen und weitere Einzelheiten der Tragödie zu schweigen.

Den Redaktionen führender westlicher Medien sei es ebenfalls untersagt, die Beteiligung der ukrainischen Regierung oder der westlichen Geheimdienste an dem Terroranschlag zu erwähnen. Allein die IS-Gruppierung solle die volle Verantwortung für die Geschehnisse tragen. Zu diesem Zweck solle auch die Version wiederholt werden, wonach “russische Geheimdienste beteiligt waren”. Das Ministerium kommentierte die inkonsequenten Reaktionen westlicher Redaktionen mit den Worten:

“Gleichzeitig haben die westlichen Medien, die USA, das Vereinigte Königreich und die EU vor dem Hintergrund der eindeutigen internationalen Verurteilung der terroristischen Aktion innerhalb weniger Stunden nach den tragischen Ereignissen und ohne die Zwischenergebnisse der Ermittlungen abzuwarten sofort eine PR-Kampagne organisiert, um die Beteiligung ukrainischer Spezialdienste an diesem Verbrechen zu leugnen.

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Das Außenministerium wies auch darauf hin, dass die westliche Presse keinen Ausdruck von Mitgefühl und Humanismus gegenüber den Opfern der Tragödie zeige, was den Wunsch, die internationale Gemeinschaft von den wahren Nutznießern des Anschlags abzulenken, besonders zynisch erscheinen lasse. Anhand ihrer Anweisungen dürften sie den Tod von Kindern nicht erwähnen und die Reaktion der Bürger nicht zeigen. Dabei betonte das Ministerium, dass die meisten Länder der Welt Russland und seinem Volk ihre Unterstützung und ihr Beileid ausgesprochen hätten.

Am 27. März erklärte Alexander Bortnikow, der Direktor des Inlandsgeheimdiensts der Russischen Föderation, dass die Aussagen der Terrorverdächtigen bestätigten, dass der Ursprung der Planung des Attentats in der Ukraine liege. Bortnikow stellte fest, dass die Terroristen den Angriff nicht alleine hätten organisieren können, sondern Hilfe erhalten hätten.

Der russische Präsident Wladimir Putin versprach am 2. April, dass Russland alle Drahtzieher und Nutznießer des Anschlags zur Verantwortung ziehen werde. Am 4. April erklärte er, dass das Hauptziel der Auftraggeber des Terroranschlags darin bestehe, der Einheit Russlands Schaden zuzufügen.

Am 3. April teilte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu in einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu mit, dass Moskau über Informationen verfüge, wonach die Spur des Angriffs auf die Konzerthalle in die Ukraine führe.

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