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Russland und Iran bauen eine Eisenbahnstrecke zusammen – Handelsroute Nord-Süd wird komplett

Demokratische Globalisierung – Die Entmachtung des Dollars hat begonnen

Meinung Demokratische Globalisierung – Die Entmachtung des Dollars hat begonnen

Russlands Präsident Wladimir Putin, der per Videoschaltung an der Unterzeichnungszeremonie teilnahm, hob die besondere Bedeutung der Eisenbahnstrecke für die Diversifizierung der weltweiten Verkehrswege hervor. Ihm zufolge stelle sie aus logistischer Sicht eine bedeutende Ergänzung zum Suezkanal und den Meerengen des Schwarzen Meeres dar. Darüber hinaus wies Putin auf beträchtliche Wettbewerbsvorteile hin:

“Zum Beispiel wird die Frachtlieferung von Sankt Petersburg nach, sagen wir, Mumbai etwa zehn Tage in Anspruch nehmen. Im Vergleich dazu dauert es auf den traditionellen Handelsrouten 30 bis 45 Tage. Das bedeutet eine erhebliche Ersparnis an Zeit und Kosten.”

Der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak, der sich auf einer Dienstreise in Teheran befindet, erklärte gegenüber Journalisten, dass für das Projekt ein zwischenstaatlicher Kredit in Höhe von 1,3 Milliarden Euro bereitgestellt werde. Die Gesamtkosten sollen sich auf 1,6 Milliarden Euro belaufen.

Rund 170 Kilometer beträgt die Strecke Rascht-Astara, welche der letzte Teil des internationalen Verkehrskorridors Nord-Süd sein wird. Die Transkaspische Bodenroute verknüpft Sankt Petersburg in Russland mit dem indischen Mumbai über den Iran und dient als Alternative zur traditionellen Seeroute durch das Mittelmeer und den Suezkanal.

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