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Sekretär des russischen Sicherheitsrates: USA versuchen, Russland als Feind darzustellen

Sekretär des russischen Sicherheitsrates: USA versuchen, Russland als Feind darzustellen

Quelle: Sputnik © Jewgeni BijatowArchivbild: Nikolai Patruschew, Sekretär des russischen Sicherheitsrates

Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, war am Dienstag in der russischen Stadt Uljanowsk auf einem Arbeitsbesuch. Dort sprach er unter anderem über den aktuellen Zustand der Beziehungen zwischen Russland und dem Westen. Ihm zufolge sollen die USA und ihre Anhänger versuchen, die Welt gegen Russland aufzubringen, indem sie Hass gegen Moskau schüren. Zu diesem Zweck würden alle schmutzigen und niederträchtigen Methoden der Informationskriegsführung eingesetzt wie etwa offene Lügen, unbegründete und wahllose Anschuldigungen sowie inszenierte Vorfälle, wie die in Butscha, Mariupol und Kramatorsk. Zunächst sei Moskau sogar die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines vorgeworfen worden, betonte der Beamte.

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Darüber hinaus wies Patruschew darauf hin, dass die USA ein unabhängiges Russland, das die Interessen einer multipolaren und gerechten Welt verteidige, nicht bräuchten. Unter dem Deckmantel der selbst erfundenen Theorie des amerikanischen Exzeptionalismus spiele Washington mit dem Völkerrecht, zwinge der Welt seine Werte und Bedingungen auf. Statt Partnern hätten die USA eher Vasallen, betont der russische Beamte.

Patruschew setzte sich auch mit den endgültigen Zielen der westlichen Politik gegenüber Russland auseinander.

“All dies zielt darauf ab, uns statt der geistigen und moralischen Traditionen Russlands, die seit Jahrhunderten existieren und bewahrt werden, neoliberale Werte aufzuzwingen, unserem Volk den Stolz auf sein Land und seine jahrhundertealte Geschichte zu nehmen und die Einheit der Gesellschaft zu untergraben, die es uns 1945 ermöglichte, den Faschismus zu besiegen.”

Außerdem sollen diejenigen, die die zweite Front erst im Juni 1944 eröffnet hätten, zu Siegern erklärt worden seien, so Patruschew weiter. In der Ukraine und in europäischen Ländern reiße man Denkmäler für die Helden des Großen Vaterländischen Krieges ab, während ehemalige Nazi-Kollaborateure verherrlicht würden. Durch diese Förderung des Neonazismus versuche der kollektive Westen, die Schrecken und das Leid, das die Nazi-Ideologie über die Menschheit gebracht habe, in Vergessenheit zu drängen.

Zum Schluss seiner Rede erinnerte Patruschew daran, dass sich am Mittwoch zum 80. Mal die Tragödie von Chatyn jährt, wo die Nazis alle Zivilisten des Dorfes, darunter 75 Kinder, bei lebendigem Leib verbrannt hatten. Das werde Russland nie vergessen, schloss der Sekretär des russischen Sicherheitsrates.

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