Nach einer Sitzung der zwischenstaatlichen Kommission von Russland und Simbabwe in Harare hat Alexander Koslow, Russlands Minister für Ökologie und Naturressourcen, der Nachrichtenagentur Interfax mitgeteilt, dass das afrikanische Land an Lieferungen von Lebensmitteln und Erdöl aus Russland interessiert sei.
“Simbabwes Regierung hat uns vorgeschlagen, unsere Lieferungen von Weizen und Sonnenblumenöl aufzustocken sowie die Lieferungen von Erdölprodukten aufzunehmen, die es zuvor nicht gegeben hat.”
Dem Minister zufolge habe die russische Seite das Landwirtschaftsministerium und das Energieministerium des afrikanischen Landes aufgefordert, ein konkretes Angebot mit Kaufmengen und Logistikketten zu erstellen. Dabei betonte Koslow, dass der Anteil der Landwirtschaftserzeugnisse am Gesamtvolumen der russischen Exporte nach Simbabwe in den letzten Jahren zugenommen habe. Allem voran seien die Lieferungen von Weizen und Düngern gestiegen.