Das “Skythische Gold” aus den Museen der Krim, das vor der Wiedervereinigung der Halbinsel mit Russland in ein niederländisches Museum gebracht worden war und nie auf die Krim zurückgekehrt ist, wurde in das Kiewer Höhlenkloster gebracht, so der ukrainische Zoll. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
“In diesem Moment ist ein Lastwagen mit 2.694 Kilogramm Kulturgütern, die unter dem Namen ‘Skythisches Gold’ bekannt sind, auf das Gebiet des Kiewer Höhlenklosters gelangt, wo Kiewer Zollbeamte eine Identifizierung der Schätze in der Schatzkammer des Nationalmuseums der Ukraine vornehmen werden.”
Auf der Webseite der Universität Amsterdam heißt es, die Artefakte seien in das Nationalmuseum für ukrainische Geschichte gebracht worden. Im vergangenen Monat seien die Schätze einer unabhängigen Inspektion unterzogen, sorgfältig verpackt und am 26. November nach Kiew gebracht worden. Els van der Plas, die Direktorin des Allard Pierson Museums, bemerkte dazu:
“Dies war ein besonderer Fall von kulturellem Erbe, das Opfer geopolitischer Ereignisse wurde.”
Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte später gegenüber Reportern, dass das “Skythische Gold” “auf die Krim gehört und dort sein sollte”.
Das “Skythische Gold” ist eine Sammlung von 2.000 Exponaten. Vier Krim-Museen übergaben sie im Februar 2014 dem niederländischen Allard Pierson Museum für die Ausstellung “Krim – eine goldene Insel im Schwarzen Meer”.