Der Plan, die Ukraine mit Artilleriegranaten zu versorgen, indem Japan Munition nach Großbritannien schickt, wurde ausgesetzt. Dies berichtet das Wall Street Journal (WSJ) unter Bezugnahme auf mit der Situation vertraute Quellen.
Ursprünglich sah die Initiative vor, dass Japan 155-Millimeter-Granaten in Lizenz des britischen Rüstungsunternehmens BAE Systems herstellt und dann an das Vereinigte Königreich schickt. Im Dezember berichtete die Financial Times, dass Tokio diesen Plan sowie mögliche Lieferungen an die USA in Betracht ziehe. Die Zeitung wies darauf hin, dass es sich nicht um eine direkte, sondern um eine indirekte Unterstützung Japans für die Ukraine handele. Die Initiative ziele darauf ab, die Bestände westlicher Länder aufzufüllen, damit diese mehr Möglichkeiten hätten, Kiew militärische Hilfe zu leisten.