Nicolás Maduro hat am Dienstag bei einem Treffen mit Unternehmern in Caracas eine besondere Handels-, Wirtschafts- und Produktionszone an der Grenze zu Kolumbien in Aussicht gestellt. Venezuelas Staatschef kündigte an, er werde seinem kolumbianischen Amtskollegen Gustavo Petro vorschlagen, in der Region zwischen dem venezolanischen Bundesstat Táchira und der kolumbianischen Provinz Norte de Santander eine zwischenstaatliche Sonderwirtschaftszone ins Leben zu rufen.
“Es wird eine zwischenstaatliche Zone der Entwicklung in den Bereichen Handel, Wirtschaft und Produktion sein. Es ist Zeit, dass wir sie aufbauen!”
Maduro gab bekannt, dass die geplante Sonderwirtschaftszone als Experiment beginnen sollte. Im Erfolgsfall könnte das Projekt auf andere Grenzgebiete in den venezolanischen Bundesstaaten Zulia, Apure und Amazonas ausgedehnt werden.
“Wir werden alle unsere Grenzen zu Kolumbien für den Handel öffnen und wir bereiten uns schon darauf vor, damit der Plan sicher und ohne Störungen abgewickelt wird.”
In diesem Zusammenhang bat Maduro die Unternehmer um ihre Vorschläge, welche Waren ins Nachbarland exportiert werden könnten. Mit der weiteren Erarbeitung des Vorhabens beauftragte er die venezolanische Vizepräsidentin und Ministerin für Wirtschaft und Finanzen Delcy Rodríguez.
Jefe de Estado @NicolasMaduro propondrá al presidente @petrogustavo la creación de una zona ecónómica, comercial, productiva entre el norte de Santander y el estado Táchira"Una zona binacional de desarrollo económico, comercial, productivo. ¡Ha llegado la hora!", refirió pic.twitter.com/KVQALSpu5w
— Prensa Presidencial (@PresidencialVen) August 23, 2022