Quelle: AFP © Tobias Schwarz Symbolbild: Diese Aufnahme vom 19. September 2022 zeigt einen Polizisten in Berlin, der versucht, die festgeklebte Hand eines Aktivisten der “Letzten Generation” von der Straße zu entfernen.
Ermittler haben bundesweit Räume der Klimaaktivisten der Gruppe “Letzte Generation” durchsucht. Es gehe um elf Objekte im gesamten Bundesgebiet, sagte Staatsanwalt Cyrill Klement im brandenburgischen Neuruppin am Dienstag.
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Ermittelt werde gegen “etwas mehr als elf Personen” wegen Störung öffentlicher Betriebe. Geprüft werde aber auch der Verdacht der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Zuerst hatte die B.Z. darüber berichtet.
Hintergrund sind laut Klement mehrere Attacken von Klimaaktivisten seit April auf Anlagen der Raffinerie PCK Schwedt. Dabei sei unter anderem die Ölzufuhr unterbrochen worden. In einigen Fällen sei es beim Versuch geblieben.
Die “Letzte Generation” bestätigte die Durchsuchungen auf ihrem Twitter-Account:
Wie die Berliner Zeitung am Dienstag berichtete, beklagen die Aktivisten zudem, dass ihr “Lieblings-Sekundenkleber” im Handel zurückgerufen wurde. Auf Twitter schrieben die Aktivisten:
“Wir sind untröstlich! Wegen ‘behördlicher Beanstandung’ wurde unser Lieblings-Sekundenkleber deutschlandweit zurückgerufen. Grund unbekannt. Die Filialleitung konnte uns nicht weiterhelfen, so etwas sei noch nie vorgekommen.”
Die Aktivistengruppe “Letzte Generation” fordert mit Demonstrationen und Blockaden seit knapp einem Jahr eine radikale Klimawende. Dabei kleben sich die Aktivisten auch immer wieder auf Straßen und mittlerweile auch auf Lande- und Startbahnen von Flughäfen fest.
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