Ärger beim Bundesliga-Absteiger Hertha BSC: Laut einem Bericht der Bild wurde der 28-jährige Torhüter der Mannschaft, Marius Gersbeck, vorübergehend festgenommen. Hertha BSC befindet sich nach einer verkorksten Saison inklusive Abstieg in die Zweite Liga in einem Trainingslager im österreichischen Zell am See.
Laut dem Bericht soll Gersbeck an einer körperlichen Auseinandersetzung in einer Kneipe beteiligt gewesen sein. Eine Sprecherin des Vereins erklärte gegenüber der Zeitung:
“Wir können bestätigen, dass die Polizei gegen einen unserer Spieler ermittelt, bitten aber um Verständnis, dass aus Rücksicht auf die laufenden Ermittlungen keine näheren Angaben gemacht werden können.”
Bild zufolge soll Gersbeck Samstagabend in einem Gasthof anwesend gewesen sein, als es dort zu dem Zwischenfall kam. Am Sonntagmorgen wurde er dann von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Die Polizei in Zell am See teilte auf Nachfrage mit, dass in der Wache des Urlaubsortes “beide Arrestzellen leer” seien. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) erfuhr, befindet sich der betroffene Spieler derzeit wieder im Teamhotel.
Gersbeck kehrte erst vor wenigen Wochen zur Hertha zurück. Zuvor spielte der 28-Jährige vier Jahre beim Karlsruher SC. Ausgebildet wurde er aber bei Hertha BSC. Gersbeck stand früher mit “Ultras” in der Berliner Nordkurve und soll seit Längerem mit Präsident Kay Bernstein bekannt sein. Mehrere von Gersbecks “Ultra”-Freunden sollen der Bild zufolge zusammen mit dem Keeper in der Kneipe gewesen sein.