Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, gab dem ZDF-Morgenmagazin (moma) ein Interview. Am selben Tag sprach er zudem auf einem Symposium in Berlin. Der Titel der Veranstaltung lautete: “Wertvoll und wehrhaft – Die Demokratie im Wettstreit mit dem Autoritarismus”. Die “Expertinnen und Experten aus Sicherheitsbehörden, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien” diskutierten laut Ankündigung über einen vermeintlichen “Systemwettstreit, in dem sich europäische Demokratien mit autoritären Regimen befinden” würden.
Zu Beginn des ZDF-Interviews behauptete Haldenwang nach der Frage des Moderators “Für wie gefährdet halten Sie unsere Demokratie durch autoritäre Staaten?”:
“Zunächst muss man voranschicken, dass Deutschland eine sehr stabile Demokratie ist. Dass wir sicherlich eine der stabilsten Demokratien weltweit haben und stolz darauf sein können.”
“Diese Demokratie” gerate aktuell “zunehmend unter Druck”. Es würden sich laut Haldenwang “Angriffe” zeigen ‒ diese erfolgen von “verschiedenen Seiten, von innen und von außen”. Jenen Angriffen müsse nun etwas “entgegengesetzt werden”, da ansonsten berechtigter Grund zur Sorge vorliege.