Weißrussland hat ein Migrantenlager an der Grenze zu Polen geschlossen. Wie das Staatliche Grenzschutzkomitee in Minsk am Dienstag mitteilte, seien die im Logistikzentrum “Brusgi” provisorisch untergebrachten Migranten aus vorwiegend Nahostländern in den Irak ausgeflogen oder bis zu ihrer Heimkehr an andere Zufluchtsorte in Weißrussland befördert worden. Nach Angaben der Behörde kehrten in der Nacht zum 22. März weitere 98 Migranten nach Erbil im Nordirak zurück. Zuletzt hielten sich im Camp “Brusgi” ungefähr 400 Ausländer auf. Der weißrussische Grenzschutz erklärte:
“Die Entscheidung der Flüchtlinge, in ihre Heimatländer zurückzukehren, ist weitgehend auf die Erkenntnis zurückzuführen, dass das weitere Warten sinnlos ist und dass die EU-Länder ihren Problemen gegenüber teilnahmslos sind.”