Vor einem Jahrzehnt hat die CIA bis zu zwei Dutzend Agenten in China verloren, unter denen auch ranghohe chinesische Beamte waren. Die aufgeflogenen Spione wurden inhaftiert oder hingerichtet, sodass der US-Auslandsgeheimdienst nahezu geblendet wurde. Laut einem Bericht der Zeitung The Wall Street Journal bemüht sich Washington jetzt, sein Spionagenetzwerk im Reich der Mitte wieder auf die Beine zu bringen.
Der Artikelverfasser Warren Strobel beruft sich auf amtierende und ehemalige US-Beamte, die behaupten, dass die US-Regierung heutzutage nur ein “begrenztes Verständnis” über die Gespräche zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und seinem nahen Umfeld zu solchen Kernthemen wie Taiwan hat. Ein Ex-CIA-Agent wird mit den Worten zitiert:
“Wir haben keinen realen Einblick in Chinas Pläne und Vorhaben in Bezug auf seine Führung.”