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Liveticker zum Ukraine-Krieg: Russische Truppen nun auch im Norden der Donezker Volksrepublik

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Russische Truppen nun auch im Norden der Donezker Volksrepublik

© https://t.me/epoddubny/10034Screenshot aus dem Videobericht des WGTRK-Kriegsberichterstatters Poddubnyj, 24. April 2022

  • 24.04.2022 21:40 Uhr

    21:40 Uhr

    Bürgermeister von Mariupol: In der Stadt finden keine Kampfhandlungen mehr statt

    Ein Beamter des Katastrophenschutzministeriums der Donezker Volksrepublik im zerstörten Gebäude Schauspielhauses in Mariupol, 23. April 2022Илья Питалев/РИА Новости / Sputnik

    Das friedliche Leben kehre allmählich zurück, sagte Bürgermeister Konstantin Iwaschtschenko. Die Behörden von Mariupol erklärten, dass in der Stadt keine Militäraktionen mehr stattfänden und sich das Leben allmählich wieder normalisiere, berichtet TASS.

    “In der Stadt finden keine Kampfhandlungen mehr statt. Die Bevölkerung kann damit beginnen, ihre Höfe in Ordnung zu bringen, sie kann die eingeschlagenen Fenster ersetzen. Das friedliche Leben stellt sich allmählich wieder ein”,

    so der Bürgermeister am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur. Ihm zufolge sind die Bewohner selbst “bereits dabei, die Bordsteine in den Höfen zu tünchen, die Leute kommen bereits aus ihren Kellern, fegen und säubern die Hofbereiche”.

    Am 6. April hatte das Oberhaupt der Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin, Konstantin Iwaschtschenko, einen ehemaligen Abgeordneten des Stadtrats von Mariupol von der ukrainischen Partei “Oppositionsplattform – Für das Leben” und Generaldirektor des Asowmasch-Werks, zum Leiter der Verwaltung von Mariupol ernannt.

  • 20:25 Uhr

    Russisches Gebiet Belgorod: Dorf Otradnoje von ukrainischem Territorium aus beschossen

    Symbolbild: Russische Wegweiser im Gebiet Belgorod, nahe der ukrainischen Grenze, Februar 2022Антон Вергун/РИА Новости / Sputnik

    Das Dorf Otradnoje im Gebiet Belgorod sei heute von der Ukraine aus mit einer Granate beschossen worden. Dies meldete die Agentur TASS.

    Es habe keine Verletzten und keine Schäden an Gebäuden gegeben, sagte der Leiter der Bezirksverwaltung, Wladimir Perzew, am Sonntag in seinem Telegram-Kanal.

    “Es gab einen Granateneinschlag von der ukrainischen Seite, aber nicht auf einem Friedhof, wie einige Medien berichten, sondern auf einem Feld. Es war eine Granate, nicht sechs, wie es in unzuverlässigen Quellen dargestellt wird. Es gab keine Schäden an Gebäuden, geschweige denn Verletzte. Die Lage im Dorf ist ruhig”,

    sagte Perzew.

    Die Entfernung von Otradnoje im Gebiet Belgorod bis zur ukrainischen Grenze beträgt etwa 7 km, und in dem Dorf leben etwa 700 Menschen.

  • 19:15 Uhr

    Moskauer Zeitung Iswestija veröffentlicht Luftaufnahmen vom Werk “Asow-Stahl”

    Screenshot aus dem verlinkten Videoclip der “Iswestija” vom 24. April 2022https://t.me/milinfolive/81908

    Die Iswestija hat ein kurzes Video veröffentlicht, das  einen Eindruck vom Zustand und von den Zerstörungen auf dem Gelände des metallurgischen Werks “Asow-Stahl” vermittelt. Der Clip ist über verschiedene Telegram-Kanäle zu sehen, beispielsweise hier. Die Aufnahmen wurden mittels eines Quadrokopters gemacht.

  • 18:45 Uhr

    Russland liefert humanitäre Hilfgüter in das ostukrainische Gebiet Charkow (Video)

    Russische Soldaten haben zu Ostern mehr als 160 Tonnen Hilfsgüter an die Bewohner von Kupjansk und Isjum in der Region Charkow geliefert, darunter traditionelle Osterkuchen. Das meldet die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti in einem Video auf ihrem Telegram-Kanal. 

    Wie Vertreter der provisorischen Militärverwaltung in der bis vor Kurzem noch stark umkämpften Stadt Isjum mitteilen, werde die russische humanitäre Mission das nun regelmäßig machen, weil es den Einwohnern am Nötigsten fehle. 

    In einem weiteren Video von RIA-Nowosti, das in einer Flüchtlingsunterkuft aufgenommen wurde, beschweren sich die Zivilisten, dass die Stadt von der ukrainischen Armee mit schwerer Artillerie beschossen wurde. 

    “Die Ukrainer schossen die ganze Zeit auf Isjum, alle Häuser. Und sie schießen immer noch”, sagten zwei Bewohnerinnen, die die Stadt verlassen haben.

  • 18:15 Uhr

    Russische Truppen haben Norden der Donezker Volksrepublik erreicht 

    Die ersten Gruppen der russsichen Streitkräfte mit der taktischen Kennzeichnung “O” haben die Grenze des Gebiets Charkow überschritten und die ersten besiedelten Gebiete im nördlichen, von der Ukraine besetzten Teil der Donezker Volksrepublik erreicht. Das melden die russischen Militärkorrespondenten, die sich vor Ort befinden.

    Die russischen Truppen beschießen die Stellungen der ukrainischen Armee mit Artillerie und rücken in Richtung der Orte Liman und Jampel vor. Ihr Ziel ist es, sich den strategisch wichtigen Städten Slawjansk und Kramatorsk zu nähern. 

  • 17:25 Uhr

    Asow-Regiment präsentiert Zivilisten im Bunker von “Asow-Stahl”

    Das nationalistische Asow-Regiment der ukrainischen Streitkräfte zeigte in einem Video mehrere dutzend Zivilisten in einem sicheren Bombenkeller des eingekesselten Hüttenwerkes “Asow-Stahl”. 

    In den ersten Sekunden des Videos gehen die Soldaten durch eine halb zerstörte Werkshalle. Dann steigen sie zwei Ebenen tiefer in die Bunkeranlage unter dem Werk hinab. In einem durch eine schwere Metalltür geschützten Keller treffen sie auf zahlreiche Männer und Frauen in Arbeitskleidung des Stahlwerks und deren Kinder. 

    “Wir haben für euch was mitgebracht”, sagen die Soldaten mit und öffnen dabei einen Sack mit Lebensmitteln.

    Im Laufe des Videos sagen sowohl die Kinder als auch deren Mütter und Väter, dass sie endlich nach draußen an die frische Luft und nach Hause wollen und dass ihnen Essen und Trinken knapp wird. Sie harren seit Beginn der Kriegshandlungen in Mariupol Anfang März in dem Bunker aus.

    Seit Tagen appelliert die Regierung in Kiew an die internationale Gemeinschaft, den noch im Werk Asow-Stahl verbliebenen Kämpfern, Verwundeten und Zivilisten einen Fluchtkorridor in ein Drittland zu ermöglichen.

    Russlands Militär bezweifelte, dass sich auf dem Gelände von Asow-Stahl überhaupt noch Zivilisten befänden, bot jedoch in den letzten Tagen dennoch mehrfach humanitäre Korridore für eventuell dort verbliebene Zivilisten an. So wie die zivilen Bunkerinsassen in dem Video reden, wurden sie offenbar von den ukrainischen Soldaten und Asow-Angehörigen über die von russischer Seite angebotenen Möglichkeiten gar nicht informiert.

  • 16:00 Uhr

    Prorussische Kundgebung trifft auf Gegenprotest in Frankfurt am Main

    Hunderte russischsprachige Aktivisten nahmen am Samstag an einer prorussischen Kundgebung in Frankfurt am Main teil. Die Demonstranten trugen russische, weißrussische und deutsche Flaggen und Schilder mit der Aufschrift “Wir sind für Frieden ohne Faschismus”. Polizeibeamte nahmen einen Mann mit einer russischen Flagge fest.

    In der Nähe versammelten sich einige Gegendemonstranten mit ukrainischen Fahnen und Schildern. Einige von ihnen riefen den Demonstranten mit den russischen Fahnen “Besatzer” zu.

  • 14:50 Uhr

    Selenskij telefoniert mit Erdoğan

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat bei einem Telefonat mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdoğan das Problem der durch Kampfhandlungen in der Ukraine gefährdeten globalen Lebensmittelsicherheit angesprochen. Selenskij forderte Erdoğan auf, sich beim russischen Präsidenten Wladimir Putin für eine Evakuierung von Zivilisten aus der weitgehend zerstörten Hafenstadt Mariupol einzusetzen. Zudem solle der türkische Staatschef einen Austausch der im Stahlwerk “Asow-Stahl” eingeschlossenen ukrainischen Soldaten erreichen. Beim Gespräch seien auch Waffenlieferungen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine thematisiert worden.

    Das NATO-Mitglied Türkei unterhält gute Beziehungen sowohl zur Ukraine als auch zu Russland und sieht sich als Vermittler in Friedensgesprächen. Am Montag trifft sich Erdoğan in Ankara mit dem UN-Generalsekretär António Guterres vor dessen Besuchen in Moskau und Kiew.

  • 14:22 Uhr

    Anke Huber bedauert Wimbledon-Ausschluss russischer Tennisprofis

    (Archivbild)IMAGO / Michael Weber / IMAGEPOWER / www.imago-images.de / www.globallookpress.com

    Die einstige Weltranglisten-Vierte Anke Huber bedauert den Ausschluss russischer und weißrussischer Tennisprofis vom diesjährigen Wimbledon-Wettbewerb. Die 47-Jährige hat am Sonntag beim WTA-Turnier in Stuttgart gesagt:

    “Ich finde es schade, dass man Sport und Politik mischt. Ich glaube, Wimbledon hat Druck gehabt von der Regierung. Für mich sind das Mädchen und Jungs, die einfach nur Tennis spielen wollen und ihren Sport ausüben wollen.”

    Die Wimbledon-Organisatoren hatten als Reaktion auf den Ukraine-Krieg beschlossen, dass Profis aus Russland und Weißrussland bei dem alljährlichen Rasen-Klassiker vom 27. Juni bis zum 10. Juli 2022 nicht dabei sein dürfen. Die Entscheidung rief Kritik auch von den Organisationen ATP und WTA hervor. Die Damentennis-Organisation WTA erwägt laut der französischen Sportzeitung L’Equipe Sanktionen gegen Wimbledon.

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