Der ungarische Außenminister, Péter Szijjártó, hat am Dienstag am 5. Budapester LNG-Gipfel teilgenommen. Das Thema Energieversorgung werde in Europa übermäßig politisiert, was die Energiesicherheit gefährden könne, stellte er in seiner Rede fest. Deshalb bestehe Budapest darauf, mit der Energieversorgung verbundene Fragen selbst zu behandeln.
Ungarn sei nicht bereit, Beziehungen mit zuverlässigen Lieferanten aufzugeben, die für seine Energiesicherheit gut seien, führte der Außenminister aus. Hierbei bekräftigte er, dass auch der Gasvertrag mit Russland nicht gekündigt werde. Zudem gab Szijjártó an, dass sein Land vor Kurzem damit begonnen habe, LNG aus der Türkei zu beziehen.