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Türkei: Hersteller von Bayraktar-Drohnen will kein Geld und verschenkt Drohnen an Ukraine

Türkei: Hersteller von Bayraktar-Drohnen will kein Geld und verschenkt Drohnen an Ukraine

Quelle: Legion-media.ru Symbolbild: Türkische Kampfdrohnen vom Typ Bayraktar TB2 über dem offenen Meer

Nachdem der ukrainische TV-Moderator Serhiy Prytula mittels einer Crowdfunding-Kampagne 20 Millionen US-Dollar für den Kauf von Drohnen eingesammelt hatte, erklärte der türkische Rüstungshersteller Baykar, dass das Geld nicht angenommen werde. Stattdessen will das Unternehmen der Ukraine drei Kampfdrohnen spenden.

Baykar schrieb in einer Erklärung vom Montag, man habe von einer Kampagne erfahren, mit der Geld für den Kauf von Drohnen Bayraktar-TB2 gesammelt werden sollte, und fügte hinzu:

“Baykar wird keine Zahlung für die TB2 akzeptieren und stattdessen drei UAVs kostenlos an die ukrainische Kriegsfront schicken.”

UAVs – unbemannte Luftfahrzeuge – sind mit Bewaffnung ausgestattet besser bekannt als Kampfdrohnen. Weiter heißt es in der Erklärung:

“Wir bitten darum, dass die Gelder stattdessen an die kämpfende Bevölkerung der Ukraine überwiesen werden.”

Das Geld wurde durch eine Kampagne unter der Leitung des ukrainischen TV-Moderators Serhiy Prytula gesammelt, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform.
In einem Tweet vom 24. Juni feierte Prytula das Erreichen der Zielvorgabe und erklärte, das habe weniger als drei Tage gedauert. Ursprünglich war offenbar geplant, vier der Drohnen zu beschaffen.

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Baykar stellt vier verschiedene Drohnentypen her, und es ist noch nicht ganz klar, welches Modell das Unternehmen in die Ukraine schicken will. Die berühmt-berüchtigten Drohnen vom Typ Bayraktar TB2 – im Volksmund “Bayraktars” genannt – haben mittlerweile in der Ukraine einen fast mythischen Status. Der aktuelle militärische Konflikt gegen Russland ist die erste größere militärische Auseinandersetzung, bei der die Bayraktar-Drohnen zum Einsatz kommen.

In der Erklärung vom Montag zeigte sich Baykar “gerührt von der Solidarität und Entschlossenheit der Ukrainer angesichts der scheinbar unüberwindlichen Herausforderungen”. Die Türkei agierte Ende März als Gastgeber für Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine und hat bislang das Verhängen von Sanktionen gegen Russland weiterhin ausgeschlossen.

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